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1. Geschichte des Altertums - S. 89

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der Seersuberkrieg und der dritte mithridatiscke Krieg. 89 Da ward P o m p e j u s zum Oberbefehlshaber gegen sie ernannt und Pompejur. mit einer ganz außergewöhnlichen Machtvollkommenheit betraut. In einer glänzenden Weise führte er seine Aufgabe aus; die Besiegung der Seeräuber ist seine bedeutendste Tat. Er landete daraus in Cilicien und nahm Burg auf Burg; da ward ihm auch der Oberbefehl in dem dritten mithridatischen Kriege übertragen. § 96. Der dritte milhridatische Krieg. Mit M i t h r i d a t e s war kurz nach Beendigung des ersten Krieges ein zweiter entstanden, der indessen ohne Bedeutung ist. Im Jahre 74 aber hatte er von neuem die Waffen ergriffen. Er war jetzt um so gefährlicher, als der König Tigranes von Armenien, sein Schwiegersohn, mit ihm verbündet war. Den Oberbefehl gegen beide übernahm zuerst Licinius Lucullus. Dieser hatte Lucius, zuerst große Erfolge; er eroberte den Pontus und drang tief in das bergige, unwegsame Armenien ein, bis er durch eine Meuterei seiner Soldaten genötigt wurde den Rückzug anzutreten. Jetzt kehrte Mithridates wieder in den Pontus zurück. Lucullus wurde vom Heere abberufen; alles, was er gewonnen hatte, schien wieder verloren zu sein. Er lebte seitdem im Genuß seiner Reichtümer, in Muße und Üppigkeit; seine Mahlzeiten, seine Landhäuser waren wegen ihrer verschwenderischen Pracht berühmt. Seine Gärten füllte er mit fremden Bäumen; auch die Kirsche hat er in Europa eingeführt. Nun wurde Pompe jus der Oberbefehl übertragen; und er erfüllte «« wiederum die auf ihn gesetzten Hoffnungen. Mithridates mußte von neuem aus dem Pontus fliehen. Er begab sich nach der Nordküste des schwarzen Meeres, wo die griechischen Kolonien ihm untertänig waren. Indessen wandte sich Pompejns gegen Tigranes, der keinen Widerstand wagte, sondern als Flehender in sein Lager kam und sich ihm unbewaffnet zu Füßen warf; er mußte die Oberhoheit Roms anerkennen. Dann führte er sein Heer bis an den Kaukasus heran, kehrte aber nach einigen Kämpfen mit den bort hausenden Bergvölkern wieder um und durchzog als Sieger, Friede und Ordnung stiftend, Städte gründend, wie einst Alexander, Vorderasien vom schwarzen Meere bis nach Palästina. Teils fchuf er römische Provinzen, wie Cilicien und Syrien, teils ließ er die Staaten der einheimischen Könige bestehen; aber überall stellte er die Herrschaft Roms her. In Jerusalem brach er den Widerstand einer der jüdischen Parteien und nahm den hartnäckig verteidigten Tempelberg durch Sturm. — Als Pompejus bei Jericho stand, meldeten ihm lorbeerbekränzte Boten den Tod des Mithridates. Einer seiner Söhne, Pharnaces, hatte sich gegen den Vater erhoben. Als auch das Heer zu diesem abfiel,

2. Geschichte des Altertums - S. 14

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
14 Geschichte der Griechen. teilweise noch erhalten sind; über dem Tor der Burg von Mykene stehen noch heute zwei aus Stein gehauene Löwen. Ebendort finden sich unterirdische Grabgewölbe, vor allem das sogenannte „Schatzhaus des Atreus", das eine Höhe von 15 m hat; in anderen Gräbern hat man zahlreiche goldene Schmucksachen, bronzene Waffen, Siegelringe und Scherben von Gefäßen gefunden, die man den Toten einst mit in das Grab gab. Auf Kreta endlich, der Insel des Minos, sind die Grundmauern großer Paläste aufgedeckt worden, die mit merkwürdigen Malereien geschmückt waren. In jenen Zeiten herrschten also an den Küsten und auf den Inseln des ägäischen Meeres mächtige Königsgeschlechter. Es bestand bereits-mancherlei Kunstfertigkeit; es bestand auch ein Handelsverkehr mit den Ländern des Orients. Aber diese Kultur ist untergegangen, wie es scheint, infolge des Einbruchs nördlicher Völker, der sogenannten dorischen Wanderung, die vor dem Jahre 1000 stattfand. I. Won der dorischen Wanderung öis zum Beginn der Aerserkriege (500). Die Wanderungen. Die dorische §14. Die Do rer wohnten ursprünglich in Thessalien; von dort Wanderung. 8og<;n ^ na(£ dem Peloponnes. Nach der Sage wurden sie von drei Brüdern geführt, die ihr Geschlecht von Herakles ableiteten und die Heraklidcn heißen. Sie eroberten die Landschaften Messenien, Lakonien und Argolis. Ja, sie brachen, wie die Sage erzählt, über den Isthmus in Attika ein. Als sich damals die Athener und Dorer gegenüberstanden, soll das Orakel von Delphi erklärt haben, daß dasjenige Volk siegen würde, dessen König fiele. Da beschloß Kodrus, der König der Athener, sich für sein Volk zu opfern; er legte Bauerntracht an, ging ins feindliche Lager hinüber und fing dort mit einem Dorer einen Streit an, in dem er erschlagen wurde. Als die Dorer ihn erkannten, zogen sie aus dem Lande ab. überseeische Die Urbewohner der von den Dorern eroberten Landschaften wurden Öquibu,,° entweder unterworfen oder vertrieben. Die Vertriebenen suchten sich eine *Oionmoti°" neue Heimat auf den Inseln des ägäischen Meeres oder an der Westküste Kleinasiens. So entstand ein erstes Zeitalter griechischerkoloni-s a t i o n. Auf den meisten Cykladen und in der Mitte der kleinasiatischen Küste siedelten sich I o n i e r an; Milet und Ephesos, Samos und Chios waren

3. Geschichte des Altertums - S. 71

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 13, 1. Die Götter Griechenlands. 71 der Hand das Scepter haltend, dargestellt; zu seinen Füßen sitzt dann der Adler, und auf seinen Knien ruht der Blitz. Seine Wohnung steht auf dem Olympos, wo er ausruht, wenn er von seinen Wanderungen durch die Welt heimkehrt. Unsichtbar übt er auf Erden Recht und Gerechtigkeit, vernimmt alle Eidschwüre und straft den Meineidigen, erhört alle Hilfeflehenden und errettet die, welche unverschuldet in Not und Gefahr sind. Er ist der ewig jugendliche, männliche und mächtige Gott, welchem man den gewaltigen Stier zum Opfer darbringt. Hera (Juno) ist die Gattin und Schwester des Zeus, die Königin des Himmels, hoch von Wuchs, von edler Haltung und großer Schönheit. Was sie wünscht, muß sie von Zeus gleich den übrigen Göttern und Menschen erbitten. Ein glänzendes Diadem ziert ihr Haupt, ein prächtiges Gewand umwallt ihre Glieder; ihre Hand hält ein Scepter, und an ihrer Seite schreitet der Pfau, welcher ihr geweiht ist. Sie gilt als die Hüterin des ehelichen Glückes und des Familienlebens. Ihre Verehrung war verbreitet, namentlich betrachtete die Stadt Argos sie als ihre Schutzgöttin. Poseidon (Neptun), ein Bruder des Zeus, ist der Gebieter über Meere und Flüsse und fährt auf den Wogen des Meeres in einem von Seepferden gezogenen Wagen. In seiner Hand schwingt er als Zeichen seiner Herrscherwürde den Dreizack, womit er das Meer und das Festland erschüttert. Sobald er ihn erhebt, toset und brauset die Salzflut, die Winde brechen aus ihren Höhlen hervor und drohen den Schiffern den Untergang. Mit ihm ebnet und glättet er die aufgeregten Meereswogen, sobald er es will. Alle Küsten und Hafenplätze sind ihm heilig und mit seinen Tempeln geschmückt. Ihm zu Ehren feierten die Griechen alle zwei Jahre auf der Landenge von Korinth im heiligen Fichtenhain die isthmischen Spiele. Seine Gemahlin ist Amphitrite, die jedoch keinerlei Anteil an Poseidons Herrschaft hat. Athene (Minerva). Fast alle anderen olympischen Götter und Göttinnen sind Kinder des Zeus. Athene ist seine geliebteste Tochter. Sie entsprang aus seinem Haupte in voller Kriegsrüstung und wird daher immer im Harnisch dargestellt, bewehrt mit Helm, Lanze, Schild und der Ägis mit dem Medusenhaupte. Sie ist die Göttin der Weisheit, des Friedens und des blutigen Kampfes. Als jungfräuliche Göttin führt sieden Beinamen Pärthenos, als Kriegerin Pallas, die Lanzenschwingerin oder Promachos, die Vorkämpferin. Sie pflegt und beschützt die Künste, insbesondere die Malerei und die Bildhauerei, sowie die Beschäftigungen der Frauen, das Weben,

4. Geschichte des Altertums - S. 6

1889 - Wiesbaden : Kunze
6 Erster Abschnitt. das Menschengeschlecht durch eine große Überschwemmung, die Sintflut (d. H. allgemeine Flut) vertilgte, die mit Rücksicht auf ihre Veranlassung später Sündflut genannt wurde. Die Schöpfung der Welt setzt man gewöhnlich um das Jahr 4000 vor Chr. Geburt, die Sünbflut 2400 vor Chr. *). Die Arche blieb, als die Gewässer sich verlaufen hatten, auf dem Berge Ararat stehen. Noah stieg aus, pflanzte Weinberge und streute Samen aus, nachdem er Gott für seine Rettung gedankt hatte. Seine 3 Söhne Sem, Ham und Japhet wurden die Stammväter neuer Völker auf der Erde. Die Semiten blieben in Asien und behielten das Gebiet des Euphrat und Tigris, die Kinder H a m s gingen nach Afrika, die Nachkommen I a p h e t s breiteten sich in dem nordwestlichen Asien aus und wanderten von dort in Europa ein. Wie sie sich räumlich getrennt hatten, so wichen sie auch in Sprache, Lebensweise und Körperbildung allmählich immer mehr von einanber ab; nach Sprache und Lebensweise unterschieben sie sich in Völkerschaften, nach Körperbilbung und Hautfarbe teilt man die Menschheit in fünf Rassen ein. Diese sinb: 1) die weiße ober kaukasische Rasse, 2) die gelbe oder mongolische, 3) die schwarze, äthiopische oder Negerrasse, 4) die dunkelbraune oder malaische und 5) die kupferrote, amerikanische ober Jnbianer-rasse. Darunter sinb die der kaukasischen Rasse angehörenben Semiten und Arier ober Japhetiten die eigentlich weltgeschichtlichen Völker geworben. §. 2. Die ifiinefßn. Die Chinesen, im östlichen Asien an den Ufern des Hoangho und Jangtsekjang, sinb das einzige Volk mongolischer Rasse, welches sich im Altertum zu einem Kulturvolk entwickelte. Sie rühmen sich, das älteste Volk der Erde zu sein, und ihre Geschichte scheint bis 2000 v. Chr. hinauf zu reichen. Als Gründer des chinesischen Reiches, welches sie selbst „das Reich der Mitte" nennen, gilt Fohi. Er soll den Herrn des Himmels kennen gelehrt und zur Vereblung der Menschen die Ehe, Musik und Wortschrift eingeführt haben. Sein Nachfolger Hoangti opferte zuerst dem Himmel und den Ahnen, *) Bemerkenswert bleibt die Übereinstimmung der Sagen vieler Völker von einer großen Flut mit der Darstellung der Bibel.

5. Geschichte des Altertums - S. 16

1889 - Wiesbaden : Kunze
16 Erster Abschnitt. finden sich besonders auf den Inseln Salsette und Elephante im Meerbusen von Bombay, vorzüglich aber weiter östlich bei El-lora. Es sind Bauwerke, welche von der Macht der Priester zeugen, die tausende von Händen zu ihren Diensten zwangen, und mehr durch ihre Massenhastigkeit Staunen, als durch ihre Schönheit und Ebenmäßigkeit der Formen Bewunderung einflößen. Überhaupt geben alle diese Denkmäler einer uralten hohen Kultur, die der Litteratur wie die der Baukunst, das Bild eines Volkes^ das, mit den edelsten Anlagen ausgestattet, zwar früh zu einer hohen Stufe der Bildung gelangte, dann aber auf derselben stehen blieb und eine Beute geistiger und sittlicher Erstarrung wurde. §. 5. du ägtjpfec. 1. Land und Volk. Das Land. Ägypten, von seinen Bewohnern Chemit d. H. Land der schwarzen Erde genannt, liegt im Nordosten Afrikas. Es ist ein heißes, regenloses, trockenes Land, das nur dem Nil seine Fruchtbarkeit und hohe Bedeutung verdankt. Dieser Strom, welcher weit aus dem Innern Afrikas dem mittelländischen Meere zufließt, entsteht durch die Vereinigung zweier Quellströme, von denen der westliche der weiße Nil, der östliche der blaue Nil genannt wird. Er fließt in einem bald engeren, bald weiteren Thale bis an die Südgrenze Ägyptens, wo er ein Granitgebirge durchbricht und in zehn Stromfällen (Katarakten) in ein tieferes Stromthal stürzt. Hier, bei der Stadt Assuan (Syene), beginnt er seinen Lauf durch Ägypten und durchströmt nun als mächtiger, schiffbarer Fluß in vorherrschend nördlicher Richtung einen einzigen, etwa 1000 km langen und 15—30 km breiten Thalgrund zwischen der libyschen und arabischen Bergkette, wovon ihn die erstere gegen den Flugsand der libyschen Wüste schützt, die letztere Granit, verschiedenfarbigen Sandstein und Kalk als Baumaterial lieferte. Das zwischen diese Bergketten eingeschlossene Land wird alljährlich von dem Nil überschwemmt und dadurch befruchtet. Im Juni, zur Zeit der Sommersonnenwende, beginnt das Wasser infolge tropischer Regengüsse im mittleren Afrika zu wachsen und überschwemmt im Juli, August und September ganz Ägypten, sodaß man mit Kähnen umherfährt und Städte und Dörfer wie Inseln aus dem Wasser heraussehen. Diese Überschwemmungen führen dem Lande fruchtbaren Boden zu. Sobald sich Ende September das Wasser verlaufen hat, wird der schwarze Schlammboden ohne weitere

6. Geschichte des Altertums - S. 319

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 61, 3. Kunst und Wissenschaft bei den Römern. Zi 9 großartigste Bauwerk dieser Art war das unter Vespasian begonnene und unter Titus 80 beendete, länglichrunde Kolosseum, das aus vier Geschossen mit dreierlei Säulenordnungen bestand, eine Höhe von 48 m, eine Längenaxe von 185 m und eine kürzere von 156 m hatte und 87 000 Zuschauer in sich aufnehmen konnte. Die Seeteiche waren Bassins, welche nach Art der Cirkus gegraben und mit Wasser gefüllt waren, um auf demselben zum Ergötzen der Zuschauer Seegefechte aufführen zu lassen. Lucullus ließ zur Aufnahme von Seefischen auf seinem Landgute bei Neapel Teiche anlegen und das Meer hineinleiten, zu welchem Zwecke Berge durchgraben und ungeheure Dämme und Schleusen in das Meer hineingebaut werden mußten. Die Grabmäler der Kaiser waren meist rund, in mehreren Absätzen aufsteigend auf viereckigem Unterbau. Das Grabmal des Augustus ist ein Rundbau in vier Absätzen; das des Hadrian ist die jetzige Engelsburg. Die Bildnerei wurde anfangs von etruskischen, später von eingewanderten griechischen Meistern geübt. In der Kaiserzeit entstanden zahlreiche Standbilder der Kaiser und Kaiserinnen in lebenswahrer Darstellung und gutem Geschmack, der jedoch später verdarb. Die älteren griechischen Bildwerke wurden in großer Zahl nachgebildet. Das Reliefbild entwickelte sich gut und fand an den Triumphbogen, Kaisersäulen und Prachtsärgen vielfache Verwendung. Die Malerei wurde in früher Zeit von den Römern, später von eingewanderten Griechen gepflegt. Besonders zeichneten sich die Wandmalereien, von welchen die Wandgemälde von Pompeji Kunde geben, durch treffliche Zeichnung und Anordnung, weniger durch Farbe und Lichtwirkung aus. Zur Verzierung der Fußbäder, Decken und Wände bediente man sich mit Vorliebe der Mosaik. Litteratur und Wissenschaft fanden ihr Vorbild bei den Griechen. Als die ersten dramatischen Dichter und Nachahmer der Griechen werden außer Livius Andronicus, Cnejus Nävius und Quintus Ennius, von denen nur Bruchstücke übrig sind, Plautus und Terentius genannt. Plautus (254—184) aus Umbrien lebte zu Rom in großer Dürftigkeit und hat 20 Lustspiele hinterlassen, die sämtlich Bearbeitungen griechischer Muster sind und durch ihren Witz glänzen, aber auch durch gemeine Scherze abstoßen. Feiner sind die Komödien des Terenz (194—159), ebenfalls griechischen Lustspielen (Menander) nachgebildet, von denen

7. Geschichte des Altertums - S. 107

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 14, 8. Die Irrfahrten des Odysseus. 107 Jetzt standen sie in der Enge; hier drohete die grausige Charybdis, dort die Scylla. Während ihre Blicke auf die erstere gerichtet waren, raubte Scylla fechs der tapfersten Gefährten aus dem Schiffe. In den Lüften schwebend, zappelten die armen mit Händen und Füßen und riefen um Hilfe; Odysseus sah mit Thränen, wie das Ungetüm die lieben Gefährten verschlang, vermochte aber nicht zu helfen. Helios. Nicht lange darnach schlachteten seine Gefährten aus Mangel an Nahrung ohne sein Wissen auf einer Insel zwei Rinder des Helios, obgleich Tiresias vor einem solchen Frevel gewarnt hatte. Helios bat Zeus um Rache, und dieser sandte, als Odysseus sich mit seinen Gefährten wieder auf das Meer begeben hatte, einen gewaltigen Sturm, der das Schiff zertrümmerte, fodaß alle Gefährten des Odysseus von dem Meere verschlungen wurden. Er allein rettete sich an dem Maste und landete am zehnten Tage ■cm einer Insel. Kal/pso. Auf dieser Insel wohnte die Nymphe Kalypso, bei welcher er freundliche Aufnahme fand. Kalypso hielt ihn, um sich mit ihm zu vermählen, sieben Jahre zurück. Da ihn jedoch die Sehnsucht nach seiner Heimat unablässig fort trieb, gestattete sie auf Geheiß des Zeus endlich, daß er ein Floß zimmerte, auf welchem er von dannen fuhr. Bei den Phääken. Siebzehn Tage lang ging die Fahrt glücklich von statten, und schon erblickte der einsame Fährmann die Umrisse der Insel Schertet (Korfu) am fernen Horizonte, der er zusteuern wollte; da wurde unglücklicherweise Poseidon seiner gewahr, der ihm grollte, weil er seinen Sohn Polyphem geblendet hatte. Mit seinem mächtigen Dreizack empörte der zürnende Gott die Meereswogen, hüllte Himmel und Erde in Dunkel und entfesselte alle Winde. Sturm und Wellen rissen das Floß um, und Odysseus wurde weit weg in die salzige Flut geschleudert. Ju dieser Not reichte ihm Leukoth^a, eine Göttin des Meeres, aus Mitleid einen Schleier. Mit diesem gewann der Held nach unsäglichen Leiden und Gefahren endlich schwimmend die Küste von Schertet, wo die Phääken wohnten, ein in beständiger Sorglosigkeit und fröhlichem Genuffe hinlcbendes Volk. Kraftlos sank er hier am Strande in erquickenden Schlummer. Naüsikaa. Auf der Insel Scheria, herrschte damals der König Alkinoos. Dessen schöne Tochter Naüsikaa war am Morgen nach der Ankunft des Odysseus mit ihren Gespielinnen auf einem Wagen nach dem Strande gefahren, um die Leibröcke der Brüder und die eigenen Gewänder zu waschen. Als die Mädchen die Wäsche zum Trocknen ausgebreitet hatten, verzehrten sie die mitgebrachte Kost und fingen an, Ball zu spielen. Plötzlich warf die scherzende Naüsikaa den Ball auf Antrieb der Göttin Athene nach einem der Mädchen, fehlte jedoch, und der Ball fiel plätschernd ins Wasser. Von diesem Geräusch und dem Geschrei der Mädchen erwachte Odysseus und erhob sich. Entsetzt flohen die Mädchen, nur Naüsikaa blieb und hörte die flehende Anrede des Fremdlings. Sie rief ihre Freundinnen zurück, gab dem Armen Kleider, labte ihn mit Speise und Trank und beschied ihn zum Palaste ihres Vaters Alkinoos. Hierauf verließ sie ihn und fuhr eiligst nach Hause. Odysseus folgte ihr, geführt von der Göttin Athene in der Gestalt eines

8. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 657

1877 - Leipzig : Teubner
Licimi. Flut. Pomp. 52. Crass. 15 ff. Caes. b. g. 4, 1. Dio Cass. 39, 31 ff. Cic. div. 2, 40, 81. Er begab sich daher noch vor Ablauf feines Konsulats nach Syrien, ging über den Euphrat, unterwarf Mesopotamien und zog darauf gegen Selenkia. Im I. 54 erneuerte er den Krieg, ging abermals über den Euphrat und ließ sich von den ihn umschwärmenden Parthern in die Wüste locken. Flut. Crass. 21. Tac. cinn. 6, 42. Ihren heranrückenden Feldherrn Snrena griff er an, wurde aber geschlagen und hatte dabei den Tod seines jüngern Sohnes zu betrauern. Ans dem Rückzüge wurde er bei Carrhä augegriffen, geschlagen und von den Parthern, als er zum Zwecke der Verhandlung sich vom Lager zu weit entfernt hatte, niedergehauen, am 8. Juni 53. Flut. Crass. 25—31. Just. 42, 4. Caes. b. c. 3, 31. Mit ihm fand der größte Theil des römischen Heeres den Untergang. Crassus hinterließ den Ruf eines habsüchtigen Mannes. Schon frühzeitig, in den Proskriptionen, hatte er den Grund zu seinem nachherigen, sprichwörtlich gewordenen Reichthume gelegt, welchen zu vergrößern ihm jedes Mittel recht war. Flut. Crass. 2. Cic. off. 1, 30. sin. 2, 18, 57. Der Ruf seiner Habsucht war sogar zu deu Parthern gedrungen. Weit an Klugheit und Charakterstärke hinter seinen Nebenbuhlern Cäsar und Pompejus zurückstehend, trachtete er doch nach hohen Dingen und war eifersüchtig und empfindlich. — Seine Söhne waren: 17) M. Lic. Crass. Dives, der Cäsar als. Quästor nach Gallien begleitete und später das cisalpiuische Gallien verwaltete. Caes. b. g. 5, 46. 6, 6. — 18) P. Lic. Crass. Dives, der jüngere Bruder des vorigen, Legat Cäsars in Gallien, wo er sich als tüchtigen Feld Herrn zeigte. Caes. b. g. 2, 34. 3, 20 ff. Mit einer Schaar gallischer Reiter nahm er am Zuge gegen die Parther Theil, auf welchem er im I. 54 seinen Tod sand. Flut. Crass. 17. Mit Cicero war er stets sehr befreundet gewesen. Aus Ciceros Aeußerungen, der seine Beredsamkeit, seine Kenntnisse und seine Tüchtigkeit rühmt (Cic. ad fam. 5, 8. 13, 46. Flut. Crass. 13. 23.), ist zu schließen, daß er in Allem das Gegentheil von seinem Vater war. Cic. Brut. 81. — 19) M. Lic. Crass. Mncianus, aus der Familie der Mucier, adoptirt von einem Licinins Crassus, verwaltete Syrien sehr tüchtig von Claudius an: bis zum Tode des Galba. Besonders thätig war er für die Erhebung des Vespasian aus den Thron. Tac. hist. 1, 10. 76. 80. Suet. Vesp. 6. Dieser sandte ihn nach Italien, welches er für den neuen Kaiser gewann, und wo er nach des Vitellius Tode in Verbindung tnil Domitian die Regierung bis zur Ankunft des Vespasian führte. Tac. hist. 2, 95. 4,11. 39. l)io Cass. 66, 2. Seitdem lebte er sehr zurückgezogen und widmete feine Muße schriftstellerischer Thätigkeit, besonders in der Geographie und Naturgeschichte. Plin. 5,9.36. 7,50. Er hatte auch Reden und andere Urkunden aus der republikanischen Zeit gesammelt. Tac. dial. 37. Monogr. von L. Brunn (1870.) - C) Luculli, deren bekannteste Mitglieder folgende find: l) C. Lic. Lucullus, Volkstribun in den Jahren 197 und 196 v. C. Li». 33, 42. — 2) L. Lic. Luc., Consnl im I. 151 (Cic. Brut. 21, 81.),- besiegte in Hifpanien mehrere aufrührerische Völkerschaften. Real-Lexikon des clafj, Alterthums. 5. Aufl. 657 Liv. ep. 48. — 3) L. Lic. Luc., bekämpfte im I. 102 als Proprätor die Sklaven auf Sicilien, erlitt aber von ihnen, nach anfangs glücklichen Erfolgen, eine Niederlage. Nach Rom zurückgekehrt, wurde er, des Unterschieds angeklagt und überwiesen, mit Verbannung bestraft. Flor. 3, 19, 11. Cic. Verr. 4, 66. Flut. Luc. 1. — (Sein ältester Sohu ist 4) L. Lic. Luc., geboren vor 106 v. C., trat zuerst mit einer Klage gegen den Servilins, den Urheber der Verbannung seines Vaters, auf, ohne jedoch feine Klage durchzubringen. Flut. Luc. 1. Im Kriege gegen die Bundesgenossen sowol als gegen den Mithridates zeichnete er sich aus, und besonders in letzterem legte er den Grnnd zu seinem späteren Ruhme, indem er im I. 87 (als er etwa 21 Jahre alt war) die von jenem Könige besetzten Inseln und Städte an der Küste Asiens einnahm und dessen Flotte besiegte. Flut. Luc. 3. Im I. 79 wurde er Aedil und gab als solcher glänz».. >e Spiele, im I. 77 Prätor, 74 Consnl. Alc Mandates den Krieg erneuerte, erhielt L. deu Oberbefehl gegen ihn, schlug ihn bei ^''zikos, gewann eine Seeschlacht bei Lesbos (7"N . ! g im Ver- lause der nächsten Jahre du,: Milhrldates dergestalt, daß derselbe zu Tigranes von Armenien flüchten mußte, welcher Me Auslieferung seines Schwiegervaters Mithritmu Verweigerte (69 v. C.). Cic. off'. 2,16. Flut. Luc. 5. 9. 20. Jkmv. 20. L. zog in überraschender Eile gegen Armenien, siegle über beide Könige bei Tigranokerta und daraus bei Artajata, mußte sich aber wegen Unzufriedenheit des Heeres, welches wegen der schlimmen Jahreszeit und der Beschwerden der Feldzüge seine Entlassung sortierte, nach Nisibis zurückziehen und daselbst überwintern. Darüber gelang es dem Mithribates, ein römisches Corps bei Zeta zu besiegen. Flut. Luc. 35 f. Bio Cass. 34, 17 f. 35, 2. Ein armenisches Heer rückte ihm zu Hülfe, und L. konnte nichts unternehmen, ba einige Legionen entschieben den Dienst verweigerten, inbem sie ihm vorwarfen, daß er sich allein bereichere und sie leer ausgingen. Im I. 66 würde ihm Pompejus zum Nachfolger gegeben, der sogar seinen Triumph, der erst im I. 63 statt saub, zu Hinbern suchte. Dafür trat L. chm später als Haupt des Abels entgegen. Er starb, in Wahnsinn gefallen, im I. 56, dem öffentlichen Leben bereits feit längerer Zeit entfremdet. Flut. Luc. 43. Veil. Pat. 2, 49. L. war milbe und ebel von Charakter, was er besonbers in Asien bewies, wo er die Leiben des Krieges und bessen Lasten den Bewohnern nach Kräften zu erleichtern suchte. Beim Heere, welches ihm vornehmes Wesen vorwars, war er wenig beliebt; gegen Feinde und Widersacher zeigte er sich miibe und versöhnlich. Er war sehr reich, so daß sein Reichtyurn, wie beim Crassus, fast zum Sprichwort würde. Rom, wo er prachtvoll wie ein Fürst lebte, schmückte er durch die berühmt geworbenen Gärten des Lucull (Flut. Luc. 39.) und durch glänzende Paläste, in benen er sich und feinen Freunben den Aufenthalt durch Bücherfammlungen und Kunstfchätze angenehm zu machen suchte (vgl. über feinen Charakter Cic. acad. 2, 1. Flut. Luc. 1, 19.; über feinen Reichthum Flut. Luc. 38. Pomp. 48.). Er förderte und schützte Gelehrte wie Künstler, z. B, 42

9. Die römische Kaiserzeit und die Germanen - S. 26

1915 - Leipzig [u.a.] : Teubner
26 B. Die Germanen gesetzt. Zchiffahrern gleichen sie, wenn die Wasser die Umgebung be-decken, Schiffbrüchigen, wenn Ebbe eingetreten ist, und um ihre Hütten machen sie Jagd auf die mit dem Meere entfliehenden Fische. Sie besitzen kein Vieh, auch kennen sie keine Milch als Nahrung, wie ihre Nachbarn, ja sie kennen nicht einmal den Kamps mit wilden Tieren, da es dort nicht einmal einen Strauch gibt. Rus Schilf und Moorbinsen flechten sie sich Stricke zu Netzen für den Fischfang, und indem sie den mit den Händen aufgefangenen Schlamm mehr an der Luft als an der Sonne trocknen, kochen sie ihre Speisen mit <£rbe\ um sich ihre vom Nordwind erkalteten Glieder zu erwärmen. Zu trinken haben sie nichts als Regenwasser, das in Gruben im Innern des Hauses aufbewahrt wird.2 Ii. Zusammenstöße mit den Römern im Jahrh. n. (Ihr.5 L Die Schlacht im Teutoburger Walde. Delleius paterculus4 Ii 117ff. Eben hatte der Cäsar5 den Rufstand in Pannonien und Dalmatien glücklich niedergeworfen, als kaum fünf Tage nach Beendigung dieses gewaltigen Unternehmens aus Germanien die Unglücksbotschaft kam, daß üarus gefallen und drei Legionen, ebenso viele Rbteilungen Ret-terei und sechs Kohorten (Hilfstruppen) niedergemacht worden seien. Darus war ein Mann von milder Denkart und ruhigem Charakter, körperlich wie geistig ziemlich schwerfällig und mehr an müßiges Lagerleben als an kriegerische Tätigkeit im Felde gewöhnt. Daß er kein Verächter des Geldes sei, hatte er als Statthalter von Syrien bewiesen, denn arm hatte er das reiche Land betreten und es reich als armes Land verlassen. Ris er an die Spitze des germanischen Heeres getreten war, setzte sich bei ihm die Vorstellung fest, daß die Germanen von Menschen nichts als Stimme und Gliedmaßen besäßen, und daß sie, die durch das Schwert nicht zu bändigen waren, durch Rnwendung des (römischen) Hechtes gezähmt werden könnten. Mit solchen Rnschauungen begab er sich in das Innere Germaniens, und, als ob er sich inmitten von Menschen befände, die nur an friedlicher Ruhe ihre Freude hätten, brachte er den Sommer damit hin, Recht zu sprechen und von seinem Richterstuhle aus die Verhältnisse zu ordnen. Die Germanen 1 Tors. Die Schilderung bezieht sich auf den Teil der (Ihausen, der unmittelbar an der Nordseeküste wohnte; wenn auch kein Ackerbau, so wurde doch sicher Viehzucht von ihnen betrieben. 3 Über die ersten Kämpfe der Römer mit den Germanen gelegentlich des (Einbruches der Timbern und Teutonen und der Feldzüge Täsars siehe (Quellen-sammlung 15 S. 6 ff. 19 f. 4 Offizier unter Tiberius; verfaßte 30 n. (Ehr. einen Abriß der römischen Geschichte. 5 Tiberius.

10. Die römische Kaiserzeit und die Germanen - S. 31

1915 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Anfänge der Völkerwanderung 31 Lebensmitteln hatten sie stark vom Hunger zu leiden, und viele Menschen und Zugtiere starben. Bei ihrem weiteren Marsche stießen sie mit der römischen Reiterei zusammen, die viele niedermachte und die übrigen zum Abmarsch nach dem Haimos zwang. Während die Skythen weiterzogen und die Römer ihnen auf dem Fuße folgten, kehrten die Barbaren, die Kreta und Rhodos umsegelt hatten, ohne etwas nennenswertes ausgerichtet zu haben, zurück, ctlle Skythen aber wurden von der Pest befallen und fanden teils in Thrakien, teils in Makedonien ihren Tod. Diejenigen, die am Leben blieben, wurden entweder in römische Truppenkörper eingereiht oder erhielten Land angewiesen, das sie zu bebauen hatten. Die Pest ergriff aber auch das römische Heer; viele Soldaten starben, und auch Claudius fiel ihr zum (Dpfer, ein Fürst, den alle Tugenden schmückten und nach dem seine Untertanen die tiefste Sehnsucht empfanden. Kupfermünze des Claudius (Boticus (Cohen, Medailles imperiales Vi2 p. 160). Imperator Claudius fluguftus, der Fromme, der Glückliche, zur Feier feiner Siege über die (Boten. c) Die Franken. «) Fahrt salifcher Franken unter Probus. Lobrede auf den Cäsar Conftantius 18.1 Mir kam die unglaubliche Verwogenheit und das unverdiente Glück in den Sinrt, das unter der Regierung des göttlichen Probus einige wenige (Befangene aus dem Stamme der Franken2 bewiesen. Sie hatten Schiffe in ihre Gewalt gebracht, hatten darauf, vom pontos aussegelnd, Griechenland und Esten verwüstet und waren, wenn auch nicht ungestraft, an zahlreichen Stellen der Küste Afrikas gelandet. Schließlich hatten sie voller Selbstbewußtsein angesichts ihrer Erfolge zur See sogar Syrakus eingenommen und waren dann nach einer schier unendlichen Fahrt über den ©zeart, da, wo dieser tief in das Land einbringt, glücklich gelandet. > 1 ß) Kampf Julians o gegen die salifchen Franken, flmmianus Marcellinus Xvii 8, 3—4. Zunächst ging Julian gegen die Franken vor, und zwar gegen die, die den Beinamen Salier führen. Diese hatten schon vor längerer Zeit die Keckheit besessen, sich auf römischem Gebiete in Toxandrien^ festzusetzen. 1 Verfasser unbekannt. 8 Diese gefangenen Franken waren von Probus in den Donauländern angesiedelt worden; ihre märchenhaft klingende Fahrt vom Schwarzen Meere nach ihrer Heimat an der Rheinmündung wird auch von anderen Schriftstellern berichtet. 3 Der Feldzug fällt in den Anfang des Jahres 358. vorher hatte Julian, 357, die Alamannen bei Strafeburg besiegt; eine Übersetzung von stmmians Bericht über diese Schlacht findet sich bei Gustav Freytag, Bilder aus der deut- schen Vergangenheit 19 S. 97ff. 4 Nordbrabant.
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